Samstag, 13. August 2011


Zwei Gestalten stehen neben mir, eine rechts, eine links und die beiden sagen grundverschiedene Dinge.
Die eine Gestalt will, dass ich aufhöre mit dem Essen, sie sehnt sich nach dem Hungergefühl und nach dem Stolz, den man verspürt, wenn man tagelang nur wenig oder gar nichts gegessen hat. Sie sagt, scheiß drauf,  zieh es doch einfach durch. Kein Mensch interessiert sich für dich, dann kannst du dich auch selbst zerstören.
Die andere Gestalt meint, dass ich in den letzten Wochen einen guten Weg beschritten habe und daran festhalten soll. Ich soll mein alten Gewohnheiten hinter mir lassen und endlich die wichtigen Dinge in meinem Leben sehen. Und alleine bin ich erst recht nicht, ich habe tollen Menschen an meiner Seite, die immer ein offenes Wort für mich haben und das ich das niemals vergessen soll.

Der letzteren Gestalt will ich glauben, doch ich sehe wie das Grau mich einhüllt und mich zu verschlucken droht und in Moment bin ich zu schwach um zu kämpfen, ist der alte Weg doch der vertraute und altbekannte.

Ich sehne mich nach Ruhe und Geborgenheit, kann sie aber nicht finden, alles ist so laut. Meine Kräfte schwinden.

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